Projekt: „Familienfreundliche Städte und Gemeinden“ (FamStaeGe)
Förderung: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (2021)
Das Projekt „Familienfreundliche Städte und Gemeinden“ hat zum Ziel, Kommunen bei der Entwicklung einer familienfreundlichen Sozial- und Regionalplanung zu unterstützen. Dazu werden zunächst modellhaft zwei brandenburgische Kommunen, die sich infrastrukturell hinsichtlich ihrer Lebens- und Entwicklungsbedingungen für Familien deutlich voneinander unterscheiden, in den Blick genommen: Herzberg (Elster) als Prototyp für Mittelzentren im ländlichen Raum und Kremmen als Prototyp für Grundfunktionale Schwerpunkte im erweiterten Einzugsgebiet von Berlin.
Die Zielstellung erfordert ein dreistufiges Vorgehen. In einem ersten Schritt werden in den Modellorten das Vorhandensein und die Wirksamkeit familienbezogener Maßnahmen analysiert und der Bedarf an weiteren familienfreundlichen Angeboten ermittelt. Daran anschließend werden unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Verwaltung die Entwicklungsziele für die jeweilige Kommune gemeinsam weiterentwickelt. Aus diesen Zielen werden in einem dritten Schritt passgenaue Maßnahmenempfehlungen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit abgeleitet.
Der skizzierte Arbeitsprozess soll zu einer Bewertung führen, wie familienfreundlich die eigene Kommune bereits ist, an welchen Stellen noch Handlungsbedarf besteht und wie sich Maßnahmen der Familienfreundlichkeit umsetzen und bestenfalls nachhaltig verankern lassen. Im Rahmen des Projektes entstehen so zwei prototypische Strategien für eine familienfreundliche Sozialplanung. Diese Strategien sollen dann möglichst vielen Städten und Gemeinden Anregungen bieten, Familienfreundlichkeit in der kommunalen Sozialplanung und Maßnahmenentwicklung zu verankern.
Ansprechpersonen:
Projektkoordinatorin:
Dr. Alina Pöge
Email: alina.poege@ifk-potsdam.de
Tel.: 0151 – 57 99 62 13