Ein Zugang, den das IFK zu dem Themenbereich Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung hat, bildet sich dadurch ab, dass 2016 gemeinsam mit DEKRA drei Elternveranstaltungen zum Thema „Schulwegsicherheit: Kinder im Straßenverkehr“ in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt wurden. Diesen Veranstaltungen lag der Anspruch zu Grunde, problematische Lern- und Verhaltensvoraussetzungen von Kindern bezüglich der Teilnahme am Straßenverkehr aufzuzeigen und mit Verkehrsanforderungen in Beziehung zu setzen. Mit diesem Wissen soll den teilnehmenden Eltern ermöglicht werden, einen sicheren Schulweg für ihre Kinder auszuwählen und zu gestalten.
Im Auftrag des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat das IFK drei Veranstaltungen zum Thema „Schulwegsicherheit: Kinder im Straßenverkehr“ durchgeführt. In den Elternveranstaltungen wurde anhand eines interaktiven Expertenvortrags – der unter anderem verschiedene Ton- und Videobeispiele sowie Aufmerksamkeitstests enthielt – gezeigt, welchen Besonderheiten die Interaktion von Kindern mit dem öffentlichen Straßenverkehr unterliegt und welche kindlichen Lern- und Verhaltensvoraussetzungen bestehen. Hierzu wurde anhand verschiedener alltäglicher Beispiele gezeigt, wie Kinder den Straßenverkehr wahrnehmen. In diesem Zusammenhang wurden auch ausgewählte regionale Gefahrenstellen (z. B. vor Schulen) vorgestellt und im Hinblick auf ihre Gefährlichkeit diskutiert. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer in einer überdimensionalen Verkehrsszene die visuelle Wahrnehmung von Kindern im Straßenverkehr und die mit dem Straßenverkehr verbundenen motorischen Schwierigkeiten nacherleben.
Im Rahmen der Veranstaltungen wurde den Teilnehmern auch aufgezeigt, wie sie einen Beitrag zur Erhöhung der (Schulweg-) Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr leisten können. Dazu hat das IFK gemeinsam mit DEKRA das Spiel „Mein sicherer Weg zur Schule. Tom & Jule zeigen Dir, wie es richtig geht!“ entwickelt. Mit diesem Spiel sollen Kinder zunächst die Verkehrsregeln und mögliche Gefahren auf ihrem persönlichen Schulweg kennenlernen. Darauf aufbauend sollen sie dann dazu befähigt werden, ihren Schulweg selbständig und sicher zurücklegen zu können.