Die Ergebnisse der Qualitätsfeststellung werden im Rahmen einer Berichterstattung ausgewertet und evidenzbasiert mit Maßnahmen der Qualitätsentwicklung verknüpft. Informationen über Ergebnisse sowie Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung werden systematisch und auf Dauer angelegt. Formulierte Qualitätsentwicklungsziele werden in die Praxis implementiert, überprüft und in der Einrichtungskonzeption verankert. Eine Vergleichbarkeit der Qualität der eigenen Einrichtung im Zeitverlauf sowie die Vergleichbarkeit mit anderen Einrichtungen geben wichtige Hinweise auf die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung.
Durch die kontinuierliche Fortbildung und Begleitung haben Einrichtungsteams sowie Träger der Kindertagesstätten stets die Möglichkeit, ihre Qualitätsziele mit dem IFK e.V. zu beraten. Denn angemessene Rahmenbedingungen und professionelle pädagogische Konzeptionen sind zwar eine wichtige Voraussetzung, die pädagogische Fachkraft selbst ist und bleibt jedoch der entscheidende Faktor bei der Qualitätsentwicklung!
Im KomNetQuaKi werden einrichtungsinterne oder einrichtungsübergreifende Fortbildungsveranstaltungen zu wesentlichen Qualitätsmerkmalen der Kindertagesbetreuung angeboten. Der inhaltliche und zeitliche Umfang der Fortbildungsveranstaltungen ist orientiert an der Thematik und den Zielsetzungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dementsprechend werden ganztägige Fortbildungen, mehrtätige Veranstaltungen oder Fortbildungsreihen über einen längeren Zeitraum durchgeführt.
Eine effektive frühkindliche Bildung muss auf partizipativen Strukturen beruhen und von professionellen pädagogischen Fachkräften geleistet werden, die über entwicklungspsychologische Expertise verfügen und ihre Interaktionsqualität reflektieren. Dazu bedarf es einer stetigen Fortbildung des pädagogischen Personals. Die Fortbildungen des IFK e.V. sind darauf ausgerichtet, sowohl wissenschaftlich begründete theoretische Grundlagen zu vermitteln wie auch praxisnahe Anregungen zu geben.
Um wesentliche Qualitätsmerkmale der Kindertagesbetreuung inhaltlich zu verankern bzw. weiterzuentwickeln, werden im KomNet-QuaKi Fortbildungsveranstaltungen zu folgenden Schwerpunkten angeboten:
- Die Umsetzung der Bildungsbereiche
- Beobachten und Dokumentieren
- Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen
- Entwicklungs- und erziehungspsychologische Themen
- Fachdidaktische Themen
- Zusammenarbeit mit den Familien
- Persönlichkeitsentwicklung
- Leitung und Team
- Recht und Gesetz
Das Fortbildungsprogramm für Krippe und Kindergarten sowie für Horte
Den pädagogischen Fachkräften werden zu den Veranstaltungen umfassende Schulungsmaterialien zur Verfügung gestellt, um eine nachhaltige Qualitätsentwicklung zu gewährleisten. Weiterhin sichern kontinuierliche thematische Reflexionsveranstaltungen sowie die Verankerung erarbeiteter Qualitätsmerkmale in der Einrichtungskonzeption die Nachhaltigkeit der Qualitätsentwicklung.
Die Fortbildungsthemen richten sich nicht allein am Bedarf und an den Wünschen des Einrichtungspersonals aus; zuweilen werden auch bestimmte Themenbereiche aufgrund der Ergebnisse der Qualitätsevaluation nachdrücklich empfohlen.
Am Ende der Fortbildungsveranstaltungen findet regelmäßig eine schriftliche Evaluation statt, bei der die Teilnehmenden anonym ihre Zufriedenheit mit den Inhalten, der Organisation und der methodischen Gestaltung der Fortbildungen einschätzen können.
Zur Unterstützung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrags bieten wir Arbeitsmaterialien mit praktischen Tipps für die tägliche Arbeit in der Kindertagesstätte an:
- Situationsanalysen und Arbeitsblätter
z. B. zur Gestaltung von Übergängen, Raumnutzung, Umsetzung der Bildungsbereiche - Checklisten zur internen Evaluation
z. B. Zusammenarbeit mit Familien, Partizipation,
§3 Kita-G - Arbeitshilfen und Leitfäden
z. B. Begrüßungsmappe, Gestaltung von Entwicklungsgesprächen, Portfoliogestaltung - Formulare
z. B. Einverständniserklärungen, Aufnahmegespräche, Bedarfserfassung - Spiele und Methodensammlungen
z. B. Bewegung und Entspannung, „Meine Rechte in der Kita“, Humor - Beispiele für Praxiskonzepte
z. B. Richtlinien zum Datenschutz, Institutioneller Kinderschutz, Personaleinsatz - Präsentationen für Eltern- und Teamveranstaltungen
z. B. Altersmischung in der Kita, Hausaufgaben im Hort, Sexualerziehung - Flyer und Informationsbroschüren
z. B. Eingewöhnung, Hospitation, Elternbefragung
Darüber hinaus wurden im KomNet-Quaki verschiedene Umsetzungshilfen entwickelt. In den Umsetzungshilfen zu den Bildungsbereichen wird die bereichsspezifische Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für die körperliche und geistige Entwicklung aufbauend auf entwicklungspsychologischen Grundlagen beschrieben. Bezogen auf die Bildungs- und Erziehungsziele zu den jeweiligen Bildungsbereichen, lassen sich Möglichkeiten zur Gestaltung eines förderlichen Umfelds, empfehlenswerter Spiel- und Lernangebote sowie Projektthemen ableiten.
Die Umsetzungshilfen stellen ein übersichtliches Nachschlagewerk für pädagogisches Fachpersonal dar, das die alltägliche Arbeit in Kindertagesstätten erleichtert und bereichert.
Die folgenden Umsetzungshilfen sind im KomNetQuaKi verfügbar:
- Darstellen und Gestalten,
- Kommunikation, Medien und Literatur,
- Körper, Bewegung und Gesundheit,
- Mathematik und Naturwissenschaften,
- Musik,
- Natur und Umwelt,
- Soziales Leben und Kulturenvielfalt.
Der „Kremmener Indikatorenkatalog zur Früherkennung von Entwicklungsbesonderheiten bei Kindern“ (KIEK) ist ein entwicklungsdiagnostisches „Frühwarnsystem“. Möglichst frühzeitig sollen Entwicklungsbesonderheiten, Verhaltensmerkmale und familiale Entwicklungsrisiken bei Kindern erfasst werden.
Entsprechend der Entwicklungsdynamik im jüngeren Kindesalter sowie der Breite und Differenziertheit der Entwicklungsmerkmale existieren zwei Versionen des KIEK:
1. KIEK-Mini: Für die Beobachtung von Kindern von 0 bis 3 Jahren. 2. KIEK-Maxi: Für die Beobachtung von Kindern von 3 bis 6 Jahren.
Zu den beiden Versionen des KIEK gehören jeweils Beobachtungsbögen mit einer ausführlichen Beurteilungshilfe.
Der KIEK-Beobachtungsbogen umfasst ausgewählte …
- physische Entwicklungsmerkmale (z.B. Gesundheit),
- psychische Entwicklungsmerkmale (z.B. kognitive Entwicklung –soziale und emotionale Intelligenz),
- Verhaltensmerkmale (z. B. oppositionelles Verhalten, aggressives Verhalten ) und
- Merkmale der familialen Betreuung (z.B. Entwicklungsrisiken wie Vernachlässigung und Misshandlung).
Das Informations- und Rechercheangebot im KomNetQuaKi unterstützt die pädagogischen Fachkräfte und Träger bei allgemeinen Fragen rund um das Thema „Kindertagesbetreuung“. Darüber hinaus werden einrichtungsindividuelle Fragen, beispielsweise zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit den Eltern, zur konzeptionellen Arbeit unter Berücksichtigung besonderer struktureller Bedingungen oder zu rechtlichen Problemen, aufgegriffen und für die Einrichtung bzw. den Träger bearbeitet.
Im KomNetQuaKi-Newsletter werden wichtige Forschungsergebnisse zu relevanten Themen der Kindertagesbetreuung praxisnah diskutiert. Darüber hinaus werden aktuelle pädagogische und für die Kita-Praxis relevante rechtliche und politische Fragen, Termine und Neuigkeiten sowie eine KomNet-QuaKi-Kita vorgestellt.
Die Newsletter des KomNetQuaKi
- Digitalisierung in der Kita (Nr. 19 / 2021)
MehrDie aktuelle Ausgabe des KomNetQuaKi-Newsletters widmet sich den unterschiedlichen Facetten im Zusammenhang mit der Digitalisierung in der Kita.Zunächst erfahren wir von Prof. Dr. Dietmar Sturzbecher, Direktor des Instituts für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung e. V., warum die Digitalisierung aus der Kita nicht mehr wegzudenken und damit notwendig für die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags geworden ist. Im Anschluss daran beschäftigen wir uns mit der Frage: „Was braucht eine digitale Kita?“, zeigen Möglichkeiten des digitalen Arbeitens mit Kindern und Familien auf und richten unseren Blick darauf, wie Erwachsene ihrer Vorbildfunktion in Bezug auf Mediennutzung gerecht werden. Bei den Ausführungen zu digitalen Bildungsmöglichkeiten für Kinder wurden wir umfangreich von Sylvia Hahnisch, Geschäftsführerin der T.H.E.O. Medien GmbH unterstützt. In ihrem Gastbeitrag „Theo Tintenklecks und digitale Bildungsmöglichkeiten für Kita-Kinder“ erhalten wir einen umfangreichen Einblick in die Möglichkeiten des digitalen Arbeitens mit Kindern. Ebenso unterstützte uns Frau Hahnisch beim Interview mit dem Leiter und dem Gründer der CIP-Europakita „Theo Tintenklecks“ in Berlin: Florian Ebbert und Siegfried Helias. Sie berichten über ihre Erfahrungen mit digitalen Modulen in der Kita. Auch diesmal haben wir aktuelle Themen für Sie gesammelt und informieren Sie über Neuigkeiten im KomNet-QuaKi.
Während des umfangreichen Arbeitsprozesses bei der Erstellung dieses Newsletters ist uns klar geworden: Ein einziger Newsletter zu diesem ausgesprochen bedeutenden Thema reicht nicht aus. Aus diesem Grund wird es einen zweiten „Digitalisierungsnewsletter“ mit dem Schwerpunktbereich „Hort“ geben. Dieser erscheint voraussichtlich im Oktober 2021.
-
Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung (Nr. 18 / 2020)
Die Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung in der Kindertagesbetreuung gilt als ein unentbehrlicher Bildungs- und Erziehungsauftrag. Der diesbezügliche Newsletter umfasst nach einer ersten thematischen Annäherung und Problemdefinition einen verkehrspädagogischen Ansatz, in dem insbesondere entwicklungspsychologische Voraussetzungen für die sichere Teilnahme von Kindern im Straßenverkehr diskutiert werden. Dazu erfolgt eine theoretische Betrachtung verschiedener Entwicklungsbereiche, die durch praktische Anregungen und methodische Hinweise ergänzt wird. Darüber hinaus beinhaltet der Newsletter eine Reihe von Ideen zu Kooperationen in Sachen „Verkehrssicherheitsarbeit“ und zeigt die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit den Familien auf.
-
Wie wir arbeiten ...“: Konzeptionsentwicklung in Kindertageseinrichtungen (Nr. 17 / 2020)
Im Newsletter werden Konzeptionsentwicklungsprozesse in Kindertageseinrichtungen thematisiert, die in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext gesetzt werden. Des Weiteren wird der „Sinn und Zweck“ einer Konzeption beschrieben und erläutert, was der Prozess der Konzeptionsentwicklung mit der Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften zu tun hat. Im Praxisdiskurs werden konkrete inhaltliche und gestalterische Anforderungen an eine Konzeption sowie diverse methodische Anregungen für einen konstruktiven Konzeptionsentwicklungsprozess im Team beschrieben.
-
Datenschutz in der Kita (Nr. 16 / 2020)
Der Newsletter beinhaltet nach der Herausstellung der thematischen Relevanz zunächst eine Zusammenfassung wichtiger gesetzlicher Bestimmungen. Diese machen deutlich, an welche datenschutzrechtlichen Regelungen sich auch Fachkräfte in Kitas halten müssen. Nach der Erläuterung allgemeiner Grundsätze zum Datenschutz (z.B. Datensparsamkeit, Vertraulichkeit und Integrität) werden praxisbezogene Themen aus datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten behandelt – von „Aushängen in der Kita“ bis zur „Weitergabe von Informationen an andere Institutionen“. Auch Argumentationshilfen auf Fragen von Eltern werden gegeben, indem der Umgang und die Notwendigkeit der Datenerhebung und -speicherung näher erklärt wird. Vertiefende Fragen zum Datenschutz beantworten Herr Prof. Dr. Reiter (Rechtsanwalt) und Frau Dr. Bredow (Leiterin Referat 27 MBJS – Betriebserlaubnis Kindertagesbetreuung).
Im Sonderteil zur "Corona-Krise“ geben wir allgemeine Hinweise zur Bewältigung der Situation und informieren über Regelungen zur Notbetreuung. Darüber hinaus beinhaltet dieser Sonderteil Tipps zur Aufrechterhaltung des Kontakts mit den Familien während der Krise sowie zur Gestaltung des Familien-Alltags, die weitergeleitet werden können.
-
Raumgestaltung als Spiegel der Einrichtungskultur (Nr. 15 / 2020)
Nach einem ersten Überblick zum rechtlichen Rahmen und dem gesetzlichen Auftrag bezogen auf strukturelle Bedingungen von Räumen (z.B. bauliche Sicherheit), richten wir den Fokus auf die pädagogische Raumgestaltung und allgemeine Ansprüche an Kita-Räume: Räume in der Kita sollen beispielsweise „lebensweltorientiert“, „einfach“, „vielfältig“ und „veränderbar“ sein, um den unterschiedlichen Aktivitäten und Bedürfnissen im gesamten Tagesablauf gerecht zu werden. Dabei unterscheiden wir nach Besonderheiten der einzelnen Altersgruppen und gehen näher auf Ausgestaltungsmöglichkeiten der Krippen- sowie der Kindergarten- und Horträume ein. Besonderen Wert legen wir auf konkrete Beteiligungsmöglichkeiten und auf die Unterstützung der Selbstständigkeitsentwicklung, die durch die Gestaltung der Räume sichtbar werden. In diesem Zusammenhang stellen wir praxisnahe Gestaltungsbeispiele vor, die durch Bildmaterial aus KomNetQuaKi-Kitas erweitert werden. Durch Reflexionsfragen können schließlich die „eigenen“ Kita-Räume kritisch unter die Lupe genommen werden.
-
Lern- und Beteiligungsfelder in der Krippe (Nr. 14 / 2017)
In diesem Newsletter rücken wir unser Interesse auf die bislang häufig unterschätzten Lern- und Beteiligungsfelder der Krippe: den Pflegesituationen, den An- und Ausziehsituationen, den Mahlzeiten sowie den Schlaf- und Ruhephasen. Betrachten Sie diesen Newsletter als ein Plädoyer für alltägliche Lern- und Beteiligungsfelder und als einen Auftrag an alle Fachkräfte im Sinne Emmi Piklers: Entdecken Sie die Langsamkeit! Aus der Praxis berichten Frau Kleister und Frau Krieger aus der Kita „Waldhäuschen“ in Stahnsdorf – eine reine Krippeneinrichtung mit Kneipp-Zertifikat.
-
Personaleinsatz und bedarfsorientierte Dienstplangestaltung (Nr. 13 / 2017)
Der Newsletter beleuchtet die rechtliche Situation der Personalbemessung und des Einsatzes des pädagogischen Personals. Das Verhältnis zwischen dem rechtlich vorgegebenen Personalschlüssels und der tatsächlichen Fachkraft-Kind-Relation findet im Newsletter besondere Beachtung. Als Voraussetzung für einen optimalen Personaleinsatz werden die unterschiedlichen Aufgaben des pädagogischen Personals definiert sowie ein genauer Blick auf die Tagesgestaltung geworfen. Dementsprechend finden auch die „Verankerung der mittelbaren Arbeitszeit im Dienstplan“, der „Umgang mit Mehrstunden“ sowie die „Bedarfsorientierung bei der Dienstplangestaltung“ ihre Beachtung.
-
Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterführung (Nr. 12 / 2016)
Dieser Newsletter gibt den Kita-Leitungen Empfehlungen zur Mitarbeiterführung und Mitarbeitermotivation. Zu Beginn werden zunächst die Aufgaben einer Kita-Leitung sowie theoretische Hintergründe zur Mitarbeiterführung und -motivation beleuchtet. Der praktische Teil widmet sich den Möglichkeiten, eine alltägliche Anerkennungskultur zu pflegen und die Mitarbeitenden zu motivieren. Praxisanregungen zu den Phasen der Bewerbung, Einarbeitung, Teambildung, Bilanzierung und Entwicklung werden dahingehend aufgezeigt.
-
Kinder in Trennungssituationen - Impulse für die pädagogische Arbeit (Nr. 11 / 2016)
Der Newsletter befassst sich mit der Situation von Kindern und Eltern, die infolge einer elterlichen Trennung den Übergang in eine neue Familienform, die Neuorganisation des Familienlebens und die Neudefinition ihrer Elternrolle zu bewältigen haben. Grundlagenwissen und Impulse für die pädagogische Arbeit werden anschließend zur Verfügung gestellt: Wie verlaufen typischerweise die Phasen im familiären Trennungszyklus und wie stellt sich die spezielle Problematik von Kindern unterschiedlichen Alters vor, während und nach einer elterlichen Trennung dar? Welche Reaktionen sind von Kindern zu erwarten, welche Fragen haben betroffene Eltern und vor welche Herausforderungen sehen sich pädagogische Fachkräfte in Kita und Hort gestellt? Was können Sie als pädagogische Fachkraft für Kinder und Eltern tun? Wer hilft weiter, falls der pädagogische Rahmen nicht ausreicht?
-
Übergänge pädagogisch begleiten - Wie Kinder Transitionen erfolgreich meistern (Nr. 10 / 2016)
Der Newsletter widmet sich den großen und kleinen Übergängen, denen pädagogische Fachkräfte im Alltag mit Kindern begegnen. Dazu gehören beispielsweise die Eingewöhnung, der Übergang von der Kita zur Grundschule aber auch Veränderungen innerhalb des Tagesablaufes, auf die sich Kinder einstellen müssen. Darüber hinaus werden Empfehlungen ausgesprochen, wie pädagogische Fachkräfte auf familiäre Übergangssituationen wie Trennung der Eltern oder Erkrankung bzw. Tod eines Familienmitglieds eingehen können.
-
Perspektiven der Zusammenarbeit: Rechte und Pflichten in der Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischen Fachkräften und Trägern (Nr. 9 / 2016)
In diesem Newsletter werden anhand ausgewählter Praxisfragen alltägliche Herausforderungen und drängende Fragen zum Zusammenwirken von pädagogischen Fachkräften, Eltern und Trägen dargestellt. Mögliche Herangehensweisen, um die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Elternbeteiligung in den Kitas umzusetzen werden beleuchtet und die Einrichtungen durch Fragen zur Analyse der Möglichkeiten und Formen der Zusammenarbeit angeregt.
-
Umgang mit Flüchtlingskindern (Nr. 8 / 2015)
Im Zuge der Flüchtlings“problematik“ werden zunächst die rechtliche Situation sowie die Lebensumstände von Flüchtlingen in Deutschland beleuchtet und ein Blick auf das Thema „Traumatisierungen“ geworfen. Im Anschluss wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, (traumatisierte) Flüchtlingskinder im Kita-Alltag zu unterstützen und wie eine Willkommenskultur in der Einrichtung hergestellt werden kann. Weiterhin werden die Bereiche „Elternzusammenarbeit“, „Sprachliche Verständigung mit Eltern“, „Zweitspracherwerb“ sowie „Team- und Selbstreflexion“ näher aufgeführt. Ergänzt werden diese Ausführungen mit vielfältigen Spielvorschlägen für den Kita-Alltag sowie Reflexionsübungen.
-
Körperliche Neugier und Sexualpädagogik (Nr. 7 / 2015)
Der Newsletter widmet sich zunächst den Fragen, was unter „Kindlicher Sexualität“ verstanden wird und wie sich die kindliche Sexualentwicklung vollzieht. Im Anschluss wird beleuchtet, wie pädagogische Fachkräfte Sexualerziehung in der Kindertagesstätte umsetzen können. Dabei wird u.a. geklärt, wie Teams zu einem sexualpädagogischen Konzept finden, wie die Eltern dabei miteinbezogen werden können und wie Sexualerziehung praktisch umgesetzt werden kann. Ein besonderes Augenmerk wird im Newsletter auf den pädagogischen Umgang mit „Doktorspielen“ und „Sexuellen Übergriffen unter Kindern“ gelegt.
-
Sicherung des Kindeswohls (Nr. 6 / 2015)
Im Newsletter wird zunächst dargestellt, was unter Kindeswohl in der Kindertagesstätte zu verstehen ist und welche Handlungen/Umstände zu einer Kindeswohlgefährdung führen. Im Anschluss wird betrachtet, wie pädagogische Fachkräfte (entsprechend dem Bundeskinderschutzgesetz) das Kindeswohl in der Kita durch die Sicherung von Beteiligungs- und Beschwerderechten sowie der Reflexion fachlichen Handelns sicherstellen können. Dazu wird den Fragen nachgegangen, ob und wie Kinder sich über pädagogische Fachkräfte beschweren können und wie innerhalb eines Teams grenzverletztendes Verhalten einer Fachkraft gegenüber Kindern thematisiert und bearbeitet werden kann. Verschiedene Reflexionsfragen unterstützen Sie hierzu, eigenes fachliches Handeln zu hinterfragen. Zahlreiche Beteiligungsbeispiele von der Krippe bis zum Hort bieten Ihnen abschließend Anregungen für Ihre pädagogische Praxis.
-
Der §8a SGB VIII - Schutzauftrag bei Kindswohlgefährdung (Nr. 5 / 2015)
Im Newsletter wird zunächst den Fragen nachgegangen, was unter den Begriffen „Kindeswohl“ und „Kindeswohlgefährdung“ verstanden wird. Im Anschluss wird beleuchtet, wie pädagogische Fachkräfte (entsprechend §8a SGB VIII) bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch Eltern (oder andere Erziehungsberechtigte) handeln müssen, um ihrem Schutzauftrag nachzukommen. Dabei wird u.a. geklärt, was unter „gewichtigen Anhaltspunkten“ verstanden wird und wie eine Risikoeinschätzung mit Hilfe speziell entwickelter Instrumente, durch die kollegiale Fallberatung und unter Einbezug einer insoweit erfahrenen Fachkraft vorgenommen werden kann. Das Elterngespräch – als ein wichtiger Punkt zur Abwendung der Gefährdung – wird hinsichtlich Vorbereitung und Durchführung eingehender beleuchtet. In welchen Fällen das Jugendamt zu kontaktieren ist und was bei der Dokumentation zu beachten ist, wir abschließend beantwortet.
-
Altersgemischte Gruppen (Nr. 4 / 2014)
Im Newsletter wird anfänglich der Frage nachgegangen, wie Kinder lernen und was sie dazu benötigen. Im Anschluss wird darauf eingegangen, wie Kinder mit anderen Kindern und in altersgemischten Gruppen lernen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse werden die Chancen und Risiken von Altersmischung beleuchtet und die Umsetzung in der Praxis unter die Lupe genommen: Was ist bei der „Mischung“ altersgemischter Gruppen zu beachten? Wie müssen der Raum und das Materialangebot organisiert werden? Worauf ist bei der Tagesgestaltung und den pädagogischen Angeboten zu achten? Welche Kompetenzen benötigt die pädagogische Fachkraft in altersgemischten Gruppen? Was ist bei der Elternarbeit zu beachten?
-
Aufsichtspflicht (Nr. 3 / 2014)
Der Newsletter analysiert zunächst die allgemeinen Bildungs- und Erziehungsziele und wie diese pädagogischen Ziele in Einklang mit der Aufsichtspflicht gebracht werden können. Faktoren, die das Maß der Aufsicht bestimmen werden dargestellt und aufgezeigt, wie pädagogische Fachkräfte den Kindern notwendige Freiräume gewähren können und dennoch nicht in Konflikt mit der Aufsichtspflicht geraten. Im Anschluss werden Fragen aus der Praxis zum Thema beantwortet: „Wie gestaltet sich die Aufsichtspflicht, wenn Kolleginnen/Kollegen erkranken und das Personal knapp ist?“, „Wie weit kann sich ein Vorschulkind von der Aufsichtsperson entfernen?“, „Dürfen Kinder unbeaufsichtigt sein? Wenn ja, wie lange?“, „Liegt, wenn sich Kinder untereinander verletzen oder Sachbeschädigungen begehen, eine Aufsichtspflichtverletzung vor?“
-
Schlaf und Entspannung (Nr. 2 / 2014)
Einleitend werden die Einflussfaktoren und die Bedeutung des kindlichen Schlafs näher beleuchtet sowie Stressfaktoren dargestellt, denen Kindern heutzutage ausgesetzt sind. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse werden praktische Hinweise gegeben, wie Entspannung und Schlafphasen in der Kita gestaltet werden können. Hierzu werden Fragen aus der Praxis beantwortet: Ist das Mittagsritual wichtig? Wie organisiert man das Schlafen nach Bedarf? Werden jetzt die Kinder gefragt, ob sie schlafen wollen? Wie gehe ich damit um, wenn Eltern darauf bestehen, dass ihr Kind schläft bzw. nicht schlafen soll? Wie kann ich Kindern im Tagesablauf Möglichkeiten zur Ruhe und Entspannung bieten? Wie ermögliche ich Kindern im Hort Ruhe und Entspannung? Wie kann ich Rückzugsräume in meiner Einrichtung gestalten? Hinweise zur Gestaltung eines Ruheraumes werden abschließend gegeben.
-
Ernährung (Nr. 1 / 2014)
Im Hinblick auf das Thema Ernährung werden zu Beginn Strategien in der Ernährungserziehung und deren Einfluss auf die gesunde Ernährung sowie die Selbstregulation des Kindes aufgezeigt. Daran anschließend wird dargestellt, wie Mahlzeiten in der Kindertagesstätte gestaltet werden können, damit aus einer bloßen Bedürfnisbefriedigung eine Lernsituation wird. Es wird aufgezeigt, was Kinder während der gemeinsamen Mahlzeiten lernen und wie sie vor, während und nach den Mahlzeiten beteiligt werden können.
Die Ergebnisse der Qualitätsfeststellungen werden den Einrichtungsteams durch das IFK e.V. übermittelt und in einem Bericht mit einem Einrichtungsprofil und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität zusammengefasst. Auf dieser Grundlage können gezielte Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung wie beispielsweise die Inanspruchnahme bestimmter Fortbildungsveranstaltungen abgeleitet werden.
Ausgehend von den Ergebnissen der Qualitätsfeststellung und dem daraus abgeleiteten Einrichtungsprofil werden „Entwicklungsfelder“ definiert, die in einer im Team entwickelten Prioritätenliste münden. Das Team zieht damit praktische Schlussfolgerungen aus den Evaluationsergebnissen im Hinblick auf wünschenswerte Veränderungen und auf die dazu notwendigen Umsetzungsschritte. Daraus entwickelt das Einrichtungsteam mit Begleitung des IFK eine Ziel- und Maßnahmenplanung.
Begleitend bzw. abschließend zur Ziel- und Maßnahmenplanung findet eine interne Ergebnisüberprüfung statt, bei der die Fachkräfte darlegen, welche Ziele auf welchen Wegen erreicht werden konnten bzw. weshalb vereinbarte Maßnahmen ggf. nicht umgesetzt wurden. Mit der Bilanz können Nachsteuerungsmaßnahmen im Sinne von Zielkorrekturen oder Maßnahmenergänzungen verbunden werden.
Die erreichten Qualitätsziele werden in den pädagogischen Alltag integriert und in der Konzeption der Einrichtung verankert.
Durch die kontinuierliche Fortbildung und Begleitung der pädagogischen Fachkräfte haben Einrichtungsteams sowie Träger der Kindertagesstätten stets die Möglichkeit, ihre Qualitätsziele mit dem IFK e.V. abzustimmen. Die Wirksamkeitsüberprüfung der Fortbildungsmaßnahmen sowie der wiederkehrende Einsatz der Verfahren zur Qualitätsfeststellung geben darüber hinaus Auskunft über die langfristige Qualitätsentwicklung der Einrichtung.
Angebote im Bereich der wissenschaftlichen Begleitung sind u.a.:- Moderation bei Teamsitzungen,
- Unterstützung bei der Bearbeitung von Beschwerden,
- Hospitationen in den Einrichtungen,
- Fallbesprechungen,
- Vorträge bei Elternversammlungen,
- Vermittlung zwischen Einrichtung und Träger,
- Unterstützung bei der Konzeptionsentwicklung.
Dreimal im Jahr finden Kita-Träger-Foren für den fachlichen Erfahrungsaustausch statt. Weitere Informationen und Termine finden Sie hier.